Zum Glück sind wir in unserer Familie bislang von Corona verschont geblieben. Sind aber natürlich besorgt, da wir selbst aus gesundheitlichen Gründen und unsere Eltern zu den Risikogruppen gehören. Es ist das Schweigen, was uns bedrückt. Aus Richtung unserer Pfarrei erreichen uns nur wenige Informationen. Das einzige Bindeglied ist die Internetseite der Pfarrei St. Katharina von Siena. Wir sehen zwar einige katholische Gottesdienste und Gebetsimpulse, aber sie wirken auf uns düster und leer. Es fehlt das Menschliche insbesondere bei den übertragenen Messen. Wie positiv waren wir angetan, von den „Quarantäne“-Messen, die wir im Gegensatz dazu als sehr persönlich und einbindend empfunden haben.
»Durch diese haben wir, viel über die Ökumene in Norderstedt
lernen dürfen und viele positive Impulse mitgenommen.«
Wir stemmen uns dagegen und genießen zum Beispiel die ökumenischen Aktivitäten. Durch diese haben wir, viel über die Ökumene in Norderstedt lernen dürfen und viele positive Impulse mitgenommen. Die bisher noch täglichen Atempausen auf Noa4 haben unseren Tag strukturiert. Und Sonntags haben wir, solange es sie gab, die ökumenischen Gottesdienste genossen! Einfach, authentisch, frisch … und mit manchmal kniffligen Gedankenimpulsen für folgende Woche. Mit unseren Hedwigs-Nachrichten (www.hedwigs-nachrichten.de), als kleinem Ersatz für den weggefallenen Pfarrbrief, versuchen wir in der Gemeinde eine kleine Klammer zu sein. Es gelingt mal besser, mal schlechter. Hängt natürlich immer davon ab, wieviel Input wir bekommen. Es gibt also ein paar positive Lichter.
Uta und Thomas Raab, Henstedt-Ulzburg