Durch die Kontakteinschränkungen auf meine Wohnung angewiesen, besann ich mich auf meine Kreativität und entwarf, stickte und nähte als erstes ein neues rotes Antependium für unsere Kirche. Dann begann die Zeit der Maskenpflicht und -knappheit. Also nähte ich mit allen verfügbaren Stoffen Masken für Gemeindemitglieder und bat um eine Spende für unseren Basarverein. Selbst die ausgebleichten Stoffe unseres Schaukastens fanden Verwendung. Die Empfänger der Masken zeigten sich sehr spendabel und auf dieses Weise profitierten alle von der Aktion: der Verein, der den Kindern und Schwestern in Bogotá die Möglichkeit gab, von den Spenden Lebensmittelpakete zu packen, die Empfänger der Masken, die waschbare Modelle bekamen und ich selber, da ich mein Hobby ausleben konnte und alleine zu Hause beim Nähen „innehalten“ konnte.
»Also nähte ich mit allen verfügbaren Stoffen Masken für
Gemeindemitglieder und bat um eine Spende
für unseren Basarverein.«
Ich hoffe, dass wir weiterhin aufeinander achten und diese Krise mit Gottes Hilfe überstehen und im Rückblick vieles mit in normale Zeiten nehmen werden.
A. Jörgensen, Ahrensburg