In dieser Coronazeit, die mich zunächst auf mich selbst zurückgeworfen hat, konnte ich den Frühling in der Natur in seiner ganzen Blütenfülle erleben. Beim Spazierengehen in der Beobachtung der Natur habe ich mich der Farben- und Formenvielfalt hingegeben und in mir diese Worte „erblühen“ lassen:
„Schweige still mein Herz, die Bäume beten. Ich sprach zum Baum, erzähle mir von Gott, und er blühte.“ (Rabindranath Tagore)
»So erfüllt und auf mein Innerstes gestimmt konnte ich mich
meiner Familie und meinen Freunden in langen
Telefongesprächen zuwenden und für sie da sein.«
„…Höre nicht auf, mich zu träumen Gott, Dein Baum bin ich, gepflanzt an den Wasserbächen des Lebens.“ (Dorothee Sölle)
„Heute morgen knie ich nieder im Gras und spüre, dass Du da bist.“ (Thich Nhat Hanh)
Ich habe diese Worte gedacht, gespürt, erlebt, gelebt und leise gesprochen. So erfüllt und auf mein Innerstes gestimmt konnte ich mich meiner Familie und meinen Freunden in langen Telefongesprächen zuwenden und für sie da sein. Diesen inneren Frieden in schwierigen Zeiten möchte ich mir bewahren und auch in die Zeit nach Corona hineintragen.
Johanna Dreher, Hamburg