Als durch Corona keine Heiligen Messen mehr stattfinden konnten, hörte ich ganz stark den Ruf Jesu nach eucharistischer Anbetung in der Josefskapelle. Zu zweit begannen wir mit täglich einer Stunde vor dem Allerheiligsten. Wir beten den Geist-der-Liebe-Rosenkranz auf den magdalenischen Perlen, freie Dank- und Fürbitten und stille Anbetung.
»Immer wieder haben sich vereinzelt Menschen eingefunden, die Kraft
schöpfen konnten und es entstanden berührende Zeugnisse.«
Zunächst war das nur bis Ostern angedacht. Dann verlängerten wir um die Osteroktav, dann bis Pfingsten. Immer wieder haben sich vereinzelt Menschen eingefunden, die Kraft schöpfen konnten und es entstanden berührende Zeugnisse. Langsam entwickelte sich ein kleiner Gebetskreis.
Nun denn … Pfingsten ist längst vorbei, die Corona-Maßnahmen sind gelockert, und wir pilgern weiterhin täglich mit unablässiger Freude zur Anbetung. Sie ist zum Mittelpunkt unseres Tages geworden und wir danken Gott für die Fülle dieser Gnade, die in der Not geboren wurde!
Kerstin Delmes, Flensburg